Unsere Patenschaft


Wir haben als Kirchgemeinde Tannenberg eine Patenschaft für das Missionsprojekt von Daniela Disi übernommen. Daniela Disi stammt aus Scheibenberg und arbeitet für den FREUNDESKREIS CHRISTLICHER MISSION e.V. in Frankenberg (näheres auf www.fcmission.de/malawi.html).

 

Das Projekt „The Schelters“ bedeutet so viel wie Asyl, Herberge, Schutzraum … - in der Landessprache „Mthunzi“. Es geht dabei vorwiegend um Arbeit mit Straßenkindern, mit dem Ziel diesen durch das Kennenlernen der Frohen Botschaft von Jesus wieder eine Lebensperspektive zu geben (näheres in den Downloads). Das bedeutet auch eine vielfältige, praktische Sozialarbeit.

 

 

 

Daniela ist in Malawi verheiratet und arbeitet auch dort bereits seit 2015.

 

 

Der offizielle Entsendungsgottesdienst fand bei uns in der Kirche in Tannenberg am 05.08.2018 statt.

Das ist auch der offizielle Beginn unserer Patenschaft, die wir für die Entsendung und zur Förderung des Projektes übernommen haben.


Diese Patenschaft bedeutet für uns als Kirchgemeinde, dass wir:
- uns um einen genügend großen Spenderkreis für die Deckung der Entsendungskosten bemühen
- als Kirchgemeinde jährlich einen konkreten Spendenbetrag in unseren Haushaltsplan einstellen
- einen jährlich neu zu bestimmenden Teil des Erntedankopfers dafür verwenden
- für Daniela und das Projekt in den Gottesdiensten und in den Kreisen Fürbitte halten
- unsere Kirchgemeinde immer wieder über das Projekt informieren (Kirchenblatt, Abkündigung …)
- dem FCM, Daniela und den Unterstützern Raum und Zeit bei unseren kirchlichen Aktivitäten geben
- Daniela und den FCM über unsere Aktivitäten informieren, um ihren Mut und ihre Kraft zu stärken

 

 

 

 

 

Daniela Disi war Aug/Sept/Okt 2019 bei uns in der Gemeinde (Gottesdienst; Ehepaarkreis ...),
um über ihre Arbeit zu berichten und auf die Fragen der Zuhörer einzugehen.


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Was gibt's Neues:       WEIHNACHTSPOST AUS MALAWI

 

Weihnachten in Malawi

 

     Vor über hundert Jahren wurden die Malawier mit Weihnachten

bekannt gemacht, durch die ersten Missionare. Ein Fest in den Kirchen

sollte es werden. Aber irgendwie ist es nie so ganz »übergeschwappt«.

Vielleicht, weil von dem, was zu einem europäischen Weihnachten

gehört, kaum etwas vorhanden ist. Kein Tannenbaum, keine Zutaten

für Kekse, keine kalten, kurzen Tage, kein Bedürfnis mit Kerzen noch

mehr einzuheizen, keine Lieder, bei denen sofort eine gewisse

Stimmung aufkommt. Nur der Weihnachtsstern blüht hier genau

zum richtigen Zeitpunkt. Wahrscheinlich bekam er seinen Namen

von Menschen, die Sterne und das Fest der Geburt Jesu zusammenbrachten.

 

     Hier ist es im Dezember eher Frühling. Alles wird grün durch die

Regenzeit. Vieles beginnt zu wachsen auf den Feldern. In den letzten

Jahren hat sich dann aber schließlich doch Weihnachten etabliert. Die

kommerzielle Variante wurde aufgegriffen. Malawier mit Einkommen

kaufen sich einen künstlichen Tannenbaum, schmücken ihre Wohnzimmer

mit bunten, grellen Glitzergirlanden und Lametta, kleiden ihre

Kinder neu ein, machen Geschenke und essen gut. In den großen

Supermärkten wird schon im Oktober bunt und grell geschmückt und

überall laufen die englischen Weihnachtsklassiker wie: »I´m dreaming

of a white christmas« (Ich träume von einer weißen Weihnacht) oder

»Jingle bells«. In den Kirchen in der Stadt gibt es zum 24. oft ganze

Gebetsnächte, um dann am nächsten Tag gemeinsam ein großes

Weihnachts-Grillfest zu veranstalten. In den Dörfern geht das alles

irgendwie immer noch stillschweigend an vielen Menschen vorbei.

John beschreibt oft aus seiner Kindheit, dass das absolute Highlight

zu Weihnachten eine Flasche Fanta war und ein neues Hemd.

 

     Und wir dieses Jahr? Eine Woche vor Weihnachten etwa werden

wir verschiedene Weihnachtsfeste mit unseren Kindern im Projekt

feiern, auch Einsätze auf der Straße, in den Townships und im

Gefängnis sind geplant. Dabei werden wir von der hoffnungsvollen

Weihnachtsbotschaft erzählen, Geschenke verteilen und ein Festmahl

feiern. Bei uns zu Hause dürfen natürlich ein paar »arzgebirgische«

Klassiker nicht fehlen wie meine geliebten »Raachermanneln«. Ein

malawischer Weihnachtsbaum wird auch organisiert, Plätzchen und

Lebkuchen werden gebacken und ich versuche mich dieses Jahr

auch mal an einem Stollen ohne dem guten Butterschmalz und

den Mandeln.

 

     Dieses Jahr wird das Weihnachtsfest wohl insgesamt etwas

»abgespeckter« werden. Die anhaltende Wirtschaftskrise mit Inflation

lässt Preise in die Höhe schießen. Viele Menschen in den Townships

haben es wirklich sehr schwer derzeit. Da ist wohl unser größter

Wunsch dieses Jahr zu Weihnachten Jesu Licht leuchten zu lassen,

in Wort und Tat. Sei es ein Lied, ein Päckchen Reis, ein ermutigendes

Wort, selbstgemachte Kekse oder einfach zusammen beten. Mehr

braucht es nicht, um Weihnachtsfreude zu verbreiten. Jesu Licht

leuchet genau dort am hellsten, wo Menschen im Dunkeln sind

und die Hoffnung verloren haben, denn er will ihnen neue Hoffnung schenken.

 

»Das Volk, das in der Finsternis lebt, sieht ein großes Licht; hell

strahlt es auf über denen, die ohne Hoffnung sind.« Jesaja 9,1

 

Herzliche Segensgrüsse  von Daniela Dissi & Familie

 

 

August 2023 :

 

Unsere Patenschaft bewirkt greifbar und sichtbar Gutes!

Als ich damit angefangen hatte, für das Missionsprojekt von Daniela Disi in Blantyre/Malawi zu werben, war nicht absehbar, wie es sich mal entwickeln würde. Mein Vertrauen war, dass von Anfang an wichtige Voraussetzungen für eine gute Entwicklung bestanden haben und die Empfindung, JESUS will das. Heute können wir feststellen, dass es Frucht bringt: Armen wird geholfen, Hungernde werden satt gemacht, Kinder werden unterstützt in die Schule zu gehen, Jugendliche bekommen Ausbildung, Erwachsene erfahren JESUS als den Lebendigen, den Wirksamen (in Anlehnung an Matth. 11;5). Das Missionsprojekt ist gewachsen, die Zahl der betreuten Kinder und Jugendlichen nimmt zu, das Projekt steht finanziell mit ausreichend Rücklagen da. An dieser Stelle einen Dank an Andreas Kaden vom FCM in Frankenberg für die gute Betreuung. Er geht dieses Jahr noch nach Malawi, um zu schauen, wie das Projekt weiter vorangebracht werden kann.

 

Mein Fazit: alles ist in guten Händen und wir können mit Freude weiterhin spenden. Jeder, der dazu beiträgt, hat gut investiert. Wer gerne auch etwas geben will, dem möchte ich Lust dazu machen! Du bekommst mehr als nur ein gutes Gefühl. Du gibst Segen und bekommst Segen:

„... prüfet mich, spricht der HERR, ob ich nicht die Fenster des Himmels auftun und euch Segen ausgießen werde bis zum Übermaß! (verkürzt aus Maleachi 3;10)

Kommt auf mich zu.                       

                                              Stephan Thiel (im Auftrag des Kirchenvorstandes)

 

 

Alles muss klein beginnen – Ausbildungspatenschaften in Malawi

 

Gute Nachrichten: Daniela Disi hat für das Missionsprojekt „The Shelter“ in Blantyre ein größeres Objekt gemietet. Damit ist es jetzt möglich Vorhaben anzugehen, für die eine feste Örtlichkeit nötig ist. „The Shelter“ wächst dadurch auch in neue Aufgaben hinein. Das erste große Vorhaben hat schon

begonnen: die Ausbildung von jungen Leuten im Schneidern, Tischlern und Autoreparieren. Das gibt Perspektive und wirkt als reale Alternative zu einem Leben auf der Straße. In dieser Ausbildungszeit lernen die Teilnehmer auch noch etwas Anderes: Jesus lebt! Evangelium ist lebendige Botschaft!

Von einem lebendigen Glauben kann man sprechen, wenn er sich auf das eigene Leben und das der Mitmenschen auswirkt. Wenn Mitglieder unserer Kirchgemeinde für das Malawi-Projekt Geld geben, ist das ein Zeichen für solche Lebendigkeit. Wir können uns über die Spendenfreudigkeit unserer

Gemeindemitglieder freuen, etwa ein Drittel aller Spenden für das Malawi- Projekt kommen aus Tannenberg.

Das bleibt nicht ohne Segenswirkung auf uns selbst (Maleachi 3; 10).

Mit Spenden für diese Ausbildungsreihe hat jeder von uns die Möglichkeit, im Kleinen, aber wirksam gegen Elend in Afrika zu handeln.

 


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Flyer Ausbildungspatenschaften .pdf
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Es gibt das Gute in der Welt, wollen wir ein Teil davon sein!?!

 

                                                                                               Stephan Thiel (im Auftrag des Kirchenvorstandes)

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Wie geht es unserem Malawi-Projekt in Zeiten von Corona!

 

Daniela Disi informiert mich immer wieder, wie „The Shelter“ in Blantyre in der Missionsarbeit vorankommt. In letzter Zeit dreht sich sehr viel, wie bei uns auch, um die Herausforderungen durch Corona. Ich möchte hier meinen persönlichen, subjektiven Eindruck zusammenfassen, den ich bisher

durch die oftmals auch spontanen Informationen von Daniela Disi gewonnen habe: Malawi ist zurzeit nur ganz gering betroffen, soweit man den offiziellen Zahlen glauben kann. Diese Unsicherheit, ob man den staatlichen Verlautbarungen glauben kann, ist um vieles größer als bei uns.

Zitat vom 15.5.20: “Aktuell kann man in Malawi nicht so wirklich abschätzen, wie ernst es um Covid-19 wirklich ist. Offiziell gibt es 63 Fälle und 3 Tote.“ Trotz dieser niedrigen Zahlen wurden, ähnlich wie bei

uns, spürbare gesetzliche Einschränkungen im öffentlichen Leben beschlossen. Diese Beschränkungen haben sich aber kaum durchgesetzt. Das liegt nicht irgendwie an einer anderen Mentalität oder etwa gar „Disziplinlosigkeit“. Es geht schlichtweg ums Überleben.

Zitat: „... Demos gegen den Lockdown ... wütende Bürger aus Angst vor einer Hungerkatastrophe, wenn durch Lockdown alle Einkünfte wegfallen. Die meisten Menschen hier leben von der Hand in den Mund und könnten sich keine Vorräte anlegen ...“.

Daniela und John lasen den Mut nicht sinken und geben ihr Gottvertrauen

nicht auf. Zitat: „wir machen trotzdem weiter... wir haben nochmal 500 Masken genäht, die wir im Jugendgefängnis und auf der Straße verteilen wollen. ... Wir packen auch wieder fleißig Essenpakte mit Mais und Soja ...

Die Lebensmittelpreise steigen sehr an ... überall fehlt es am Nötigsten ... Wir versuchen unsere vielen Kids ... irgendwie durchzutragen. ...

letzte Woche haben wir ordentlich Mais geerntet auf unseren gepachteten Feldern“

 

Gute Sache, dass Mitglieder unserer Kirchgemeinde diese Arbeit unterstützen!

 

                                                Stephan Thiel (im Auftrag des Kirchenvorstandes)

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Die Spendenunterstützung für das Projekt von Daniela und Jon Disi in Malawi ist aus unserer Gemeinde sehr gut. So haben wir viele regelmäßige Spender. Es wurden aber auch familiäre Ereignisse (Beerdigung, Geburtstag) zum Anlass für Sonderspenden genommen.

Vom Trägerverein FCM e.V in Frankenberg erreichten uns folgende Zeilen:

Durch den letzten Heimataufenthalt von Daniela Disi und Ihres Mannes John konnten wir gemeinsam intensiv an den nächsten Entwicklungsschritten des Projektes arbeiten.

Der FCM e.V. versteht sich dabei als begleitender Mentor, der seine Erfahrungen hinsichtlich Vorgehensweisen und wichtigen Rahmenbedingungen immer wieder mit einbringt.

Für uns ist MTHUNZI Ministries immer noch eine Pionier- und Aufbauarbeit, die sich auch in naher Zukunft immer noch in einer Findungsphase befinden wird.

Diese Anfangsphasen sind unglaublich spannend und herausfordernd zu gleich.

Werden doch die Leitlinien für die Zukunft gestellt, müssen Misserfolge und Rückschläge verarbeitet werden und können große und wichtige Schritte nach vorn gegangen werden.

Umso wichtiger ist in dieser Zeit ein beständiger Kreis an Freunden und Unterstützern, der Halt und Sicherheit gibt!

Konkret wurde noch im Dezember 2019 ein Haus im Zentrum von Blantyre angemietet und in Stand gesetzt. Der Plan ist nun, im Laufe dieses Jahrs eine stabile Arbeit mit und für die Straßenkinder Blantyres aufzubauen. Dafür sollen Lehrkräfte angestellt werden, die den Kindern schulische Bildung und Freizeitaktivitäten als sinnvolle Beschäftigung anbieten, um sie von der Straße zu holen und so vor Kriminalität, Gewalt, Hunger und Drogen bewahren sollen.

Nicht zuletzt ist es Ziel, diesen Kindern Hoffnung und eine Perspektive durch Bildung zu schenken.

So gehen wir sehr optimistisch in dieses neue Jahr gemeinsam mit allen unseren Projektpartnern weltweit, wissen uns in den Händen Gottes getragen und von ihm geführt und bedanken uns sehr herzlich, auch im Namen von Familie Disi für Ihre treue Unterstützung und Anteilnahme an dieser wichtigen Arbeit!

Geschwisterliche Grüße und Gottes Segen,

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Der Kirchenvorstand hat Stephan Thiel damit betraut, für Interessierte als Kontaktperson

zu dieser Patenschaft zu dienen.

Wenn sie mit ihm Kontakt aufnehmen möchten, nutzen sie bitte diesen Link zum Kontaktformular.

Hier noch einige Informationen und Downloads :

 


Infoblatt zum Land Malawi

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Projektbeschreibung Malawi

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